Sehr erfahrenes und qualifiziertes Team
Privatklinik für
systemische Therapie in Köln
Bei diesem psychotherapeutischen Verfahren wird das Augenmerk auf das sogenannte System gelegt, in dem der Patient lebt. Dabei kann es sich um das familiäre oder berufliche Umfeld handeln, es wird die Wechselwirkung zwischen System und Patient betrachtet.
Die dynamische Wechselwirkung zwischen dem Menschen und seinem sozialen Umfeld
Die systemische Psychotherapie baut auf Konzepten systemtheoretischer Wissenschaft auf, die mittlerweile Eingang in alle Disziplinen der Natur-, Geistes -und Sozialwissenschaften gefunden haben. Nach systemischem Verständnis ist der Mensch immer zugleich als biologisches und als soziales Wesen zu betrachten.
Die systemische Perspektive rückt deshalb die dynamische Wechselwirkung zwischen den biologischen und psychischen Eigenschaften einerseits und den sozialen Bedingungen des Lebens andererseits ins Zentrum ihrer Betrachtung, um das Individuum und seine psychischen Störungen angemessen verstehen zu können. Psychische Krankheiten werden demnach als Störung der System- Umwelt- Passung definiert. In der systemischen Therapie werden soziale oder psychische Auffälligkeiten daher nicht als krank oder pathologisch verstanden, sondern als prinzipiell im jeweiligen Kontext verstehbare Reaktionen und Lösungswege des Klienten auf Anforderungen, die selbst problematisch sein können und das Symptom zumindest mitbedingt haben.
„Chancen multiplizieren sich, wenn man sie ergreift – wir möchten Sie dabei unterstützen.”
Dr. Martina Stolzenburg
• Leitende Chefärztin
• Fachärztin für Psychiatrie & Psychotherapie
• Fachärztin für Psychosomatik
„Wenn die persönliche Verbindung stimmt, ist jede Veränderung möglich. Darum ist uns die Auswahl des passenden Therapeuten so wichtig.”
Dipl.-Psych. Dieter Schmitz
• Stellvertretender Chefarzt
• Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie
• Studium der Medizin, Psychologie, Philosophie und Soziologie
Die systemische Therapie – heute ein anerkanntes Therapieverfahren
Somit steht die systemische Sichtweise im Gegensatz zu Grundorientierungen der herkömmlichen Psychiatrie/ Psychotherapie sowie im Gegensatz zum Selbstverständnis des deutschen Gesundheitssystems. Umso beachtlicher ist es, dass die systemische Therapie seit Ende 2019 neben der tiefenpsychologischen und der Verhaltenstherapie in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen wurde.
Der Beginn der Entwicklung dieses problemlösenden Ansatzes wird in die 1950er Jahre datiert, ausgehend von einer Gruppe von Familientherapeuten in Palo-Alto Kaliforniern, u.a. Don Jackson, Gregory Bateson, John Weakland etc.
Die besondere Problembetrachtung in der systemischen Therapie
Die beobachteten Probleme werden wie geschildert nicht als Störung oder Krankheit eines einzelnen Menschen betrachtet, deren Wurzeln es in Form von Ursachen in der Vergangenheit zu erkunden gilt. Stattdessen kann ein Problem als Herausforderung gesehen werden, wodurch bei den Betroffenen und den bedeutsamen Personen in ihrer Umgebung neue Kräfte geweckt werden können und sollen. Es wird von dem ausgegangen, was Betroffene selbst verändern wollen und was sich auch verändern lässt. Der Schwerpunkt liegt auf der Anerkennung bereits vorhandener Fähigkeiten, auf Zukunftsperspektiven und Selbstbestimmung–auch bei scheinbar aussichtslosen Problemen.
Im zwischenmenschlichen Miteinander entstehen Muster. Diese können hilfreich sein, sie können aber auch als schwierig oder hinderlich erlebt werden. Im systemischen Ansatz werden diese Muster beobachtet und beschrieben und es wird versucht, diese Muster zu „verstören“, damit sie nicht wie gewohnt ablaufen, sondern sich neue bilden können.
So kann der Therapeut Veränderungen anregen, in dem er von ihm als dysfunktional eingeschätzte Muster stört und Ideen und Perspektiven einführt, die neue Entwicklungen in Gang setzen und den Spielraum der Freiheit erweitern. Er hilft dem System, sich in neuer Weise zu organisieren.
Dies führt zu einer grundsätzlichen Änderung in der Haltung des Therapeuten: er ist nicht mehr Fachmann, der bestimmte Probleme diagnostiziert und löst, die Zusammenhänge bereits kennt und lediglich noch auf den konkreten Fall anwendet. Der systemische Therapeut ist vielmehr Fragender und Sucher voller Interesse für die Wirklichkeit des Klienten.
Verschiedene Methoden der systemischen Therapie
– Familien- Skulpturen (Virginia Satir)
– Zirkuläres Fragen
– Reflecting Team (Tom Andersen)
– Aufstellungsarbeit (systemische Strukturaufstellungen nach I. Sparrer und M.V.von Kibed)
– Inneres Team (Friedemann Schulz von Thun)
– Systembrett
– Hypnosystemischer Ansatz von Gunther Schmidt (Kombination von systemischer Therapie mit – Hypnotherapie nach Milton Erickson)
– Lösungsfokussierte Kurzzeittherapie Nach Steve de Shazer und Insoo Kim Berg
– Narrativer Ansatz (Michael White, David Epston)
Wichtig zu wissen: alle Therapieverfahren werden in unserer Klinik als gleichwertig betrachtet. Wir wählen aus den diversen Behandlungsmöglichkeiten immer die aus, von denen wir glauben, dass sie für Sie am effektivsten sind und beachten dabei auch Ihre Aufgeschlossenheit bzgl. unserer Vorschläge.
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